Definition: Ein Double Opt-In ist ein zusätzlicher Schritt im E-Mail-Abonnement-Prozess, bei dem ein Benutzer seine E-Mail-Adresse verifizieren und sein Interesse bestätigen muss. Double Opt-Ins signalisieren ein höheres Maß an Benutzerinteresse, obwohl ihre Effektivität von Marketern sowohl gelobt als auch angezweifelt wird.
Double Opt-In vs. Single Opt-In
Die Verwendung des Double Opt-In ist ein heiß umstrittenes Thema unter E-Mail-Marketern. Double Opt-Ins verkleinern Mailinglisten, indem sie einen weiteren Schritt zur Anmeldung hinzufügen und dabei passive Interessenten, schlechte E-Mails und Spam-Accounts herausfiltern. Eine Studie fand heraus, dass mehr als 23 Prozent der Erstabonnenten ihre E-Mail beim zweiten Opt-In nicht verifiziert haben, was eine erhebliche Verringerung der Gesamtreichweite gegenüber Single-Opt-In-Kampagnen bedeutet.
Obwohl E-Mail-Marketing darauf ausgelegt ist, so viele potenzielle Kunden wie möglich zu akquirieren, behaupten einige Marketer, dass dieser verstärkte Fokus langfristig effektiver ist, da er Ressourcen für qualifiziertere potenzielle Kunden bereitstellt und schlechte E-Mails aussortiert. Umgekehrt bedeutet das Nicht-Anmelden beim zweiten Mal nicht unbedingt ein völliges Desinteresse.
Wann sollte man Double-Opt-In verwenden?
Obwohl verschiedene Studien einen größeren Erfolg für beide Modelle behaupten, gibt es keinen klaren Gewinner. Da verschiedene andere Faktoren die Ergebnisse beeinflussen – E-Mail-Inhalt, Betreffzeilen, Marke und der Rest der Drip-Kampagne – ist der einzige Weg, um herauszufinden, was für Ihr Unternehmen funktioniert, beides auszuprobieren. Testen Sie beide Methoden und halten Sie so viele Variablen wie möglich konstant.
Berücksichtigen Sie auch Ihre unmittelbaren Ziele:
Für Unternehmen, die es sich nicht leisten können, kurzfristige Leads zu verpassen, kann ein einzelnes Opt-in optimal sein.
Wenn Sie mit einem hohen Prozentsatz an Hard Bounces zu kämpfen haben, können Double Opt-Ins diese deutlich reduzieren.
Nachdem wir nun verstanden haben, was Double-Opt-In ist und in welchen Fällen Sie es einsetzen können, wollen wir nun einige Tipps auflisten, wie Sie Ihre Double-Opt-In-Rate verbessern können.
Wie Sie Ihre Double-Opt-In-Rate verbessern können
E-Mail-Optimierung
Der erste Schritt besteht darin, Ihre Double-Opt-In-E-Mail zu optimieren. Normalerweise machen Marketer viele Fehler in ihrem E-Mail-Marketing, wenn sie Double Opt-in verwenden.
Double Opt-in ist ähnlich wie der Verkaufstrichter. Viele Schritte sind Teil des E-Mail-Double-Opt-Ins. Zu den Schritten gehören die folgenden:
Absenden des Formulars
Bestätigungs-E-Mail
Dankeschön-Seite
Und schließlich die Abmeldeseite
Hier sind einige Tipps zur Optimierung von E-Mails für ein besseres Double Opt-In.
Schritt 1: Anreize für E-Mail-Opt-ins schaffen
Sie müssen Ihrem Besucher Anreize für E-Mail-Opt-Ins bieten. Dies wird dem Besucher einen offensichtlichen Grund geben, warum er den gesamten Prozess abschließen sollte. Die Incentivierung kann den Trick bewirken, da ein Double-Opt-In mehr Aufwand erfordert. Außerdem erhalten Menschen täglich Hunderte von E-Mails in ihrem Posteingang. Sie müssen ihnen einen guten Grund geben, sich anzumelden. Sie können ihnen zum Beispiel Rabatte anbieten oder sie mit einem Content-Upgrade versorgen. Sie können sie auch mit Treueprogrammen locken.
Schritt 2: Optimieren der “Fast da”-Seite
Sobald die Formulare optimiert sind, ist es nun an der Zeit, die “Fast da”-Seite zu optimieren.
Newsletter “Fast da”-Seite
Hier beginnt der eigentliche Prozess des Double-Opt-In-Verfahrens. Das obige Beispiel ist das, was die meisten MailChimp-Benutzer verwenden werden, aber erfahrene Vermarkter neigen dazu, eine robustere E-Mail-Marketing-Lösung zu verwenden. Ein besserer Plan ist es, eine vollständig anpassbare Webseite zu erstellen, die Ihre Band vorstellt. Denken Sie daran, dass Sie diese Seite nutzen können, um Ihre Marke im Kopf des Besuchers weiter zu etablieren. Die UX sollte auf den Punkt sein und den Nutzern zeigen, auf welcher Stufe sie sich befinden. Hier bestätigen Sie dem Besucher auch den Wert, den er bekommen wird.
Kurzum, Sie sollten es als 2. Möglichkeit sehen, Ihre Besucher zu überzeugen.
Schritt 3: Optimierung der Bestätigungs-E-Mail
Der nächste Schritt ist die Optimierung der Bestätigungs-E-Mail. Auch die Bestätigungs-E-Mail sollte professionell aussehen und Ihre Markenphilosophie vermitteln. Verwenden Sie die Markenfarbe. Außerdem ist es besser, einen Button statt eines Links zur Bestätigung zu verwenden. Dadurch wird es für den Benutzer einfacher, seine E-Mail zu bestätigen. Links können verwirrend sein und könnten einige Benutzer abschrecken.
Ein einfaches Textformat funktioniert jedoch auch für einige Marken. Es liegt ganz an Ihnen, wie Sie sich entscheiden. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie eine klare Betreffzeile verwenden, damit der Nutzer keine Probleme hat, die E-Mail zu finden.
Schritt 4: Optimierung der Dankeseite
Der letzte Schritt ist die Optimierung der Dankeschön-Seite. Sie können das Design der “Fast fertig”-Seite verwenden und den Text so ändern, dass er widerspiegelt, dass das Opt-in nun abgeschlossen ist. Sie können sich auch für einen reinen Textansatz entscheiden, da dies den Nutzern einen übersichtlichen Ansatz bietet.
Neben den vier oben genannten Schritten können Sie auch die folgenden Tipps verwenden, um Ihre Double-Opt-In-Rate zu verbessern.
- Werden Sie persönlich: Die Aufmerksamkeit des Nutzers zu bekommen, sollte Ihre oberste Priorität sein. Um dies zu erreichen, sollten Sie professionelle Fotos verwenden. Vielleicht möchten Sie einen professionellen Fotografen beauftragen, Fotos für Sie zu machen. Es ist auch nicht ratsam, Stock-Fotos zu verwenden, da sie zu gewöhnlich sind und keinen einzigartigen Wert hinzufügen.
- Landing Pages: Überzeugen Sie Ihre Nutzer durch eine überzeugende Landing Page. Eine gute Landing Page kann die Basis für ein besseres Opt-In-Plugin legen.
- Eine starke Online-Präsenz: Menschen sind eher geneigt, sich anzumelden, wenn Sie eine starke Online-Präsenz haben. Sie können die Online-Plattformen der sozialen Medien nutzen, um Ihre Präsenz zu verbessern. Besucher, die bereits über Ihre Marke Bescheid wissen, sind eher bereit, sich anzumelden.