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Click Path

Der Klickpfad beschreibt die einzelnen Klicks, die ein Nutzer auf einer Website macht, um zu einem bestimmten Ziel zu gelangen. Der Klickpfad spielt vor allem im Hinblick auf die Conversion-Optimierung eine Rolle. Die Analyse der Klickpfade gibt Webseitenbetreibern nützliche Informationen über den Referrer, die Absprungrate auf der Einstiegsseite und auf den Folgeseiten, die Verweildauer und die Anzahl der Seiten, die der Nutzer besucht. Der Klickpfad ist oft ein wichtiger KPI für den E-Commerce. Ein Klickpfad kann sich auf mehrere Seiten oder auf eine einzelne Seite beziehen. Wann ein neuer Schritt oder Klick registriert wird, hängt davon ab, ob ein Event-Tracking durchgeführt wird oder die Pfade anhand der aufgerufenen URLs rekonstruiert werden.

Die Analyse des Klickpfades eines Nutzers liefert viele nützliche Informationen für Webseitenbetreiber. Wenn sowohl die durchschnittliche Länge des Klickpfades als auch die Elemente, die den Nutzer zum Absprung bewegen, bekannt sind, können Websites auf diese Faktoren hin optimiert werden. Diese Optimierung führt u.a. zu einer höheren Conversion Rate.

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Was ist die User-Retention-Rate?
Was ist Conversion Funnel?
Was ist Usability?
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1 KLICKPFAD-ANALYSE
2 Klickpfad optimieren
3 Bedeutung der Länge des Klickpfades
4 BEDEUTUNG FÜR SUCHMASCHINEN
KLICKPFAD-ANALYSE
Die Analyse von Klickpfaden gibt Webseitenbetreibern nützliche Informationen über den Referrer, die Absprungrate auf der Startseite und auf den Folgeseiten und die Verweildauer sowie die Anzahl der Seiten, die der Nutzer besucht.

Zusätzlich kann bei kommerziellen Websites jeder Seite im Klickpfad ein Anteil am generierten Umsatz zugeordnet werden. Dies ermöglicht eine genauere Steuerung der Marketingmaßnahmen auf Basis des errechneten Deckungsbeitrags. Die Länge des Klickpfades ist daher ein wichtiger Key Performance Indicator (KPI) im E-Commerce. Ist die durchschnittliche Länge des Klickpfades von der Startseite bis zur abgeschlossenen Transaktion bekannt, kann die gesamte Website auf diese Information hin optimiert werden.

Auch die Anpassung des Warenkorbs spielt im Rahmen der Conversion-Optimierung eine Rolle. Durch die Analyse des Klickpfades können Elemente identifiziert werden, bei denen Kunden abspringen und den Kauf abbrechen. Diese Elemente können dann minimiert oder optimiert werden. Auch durch das Einbinden von Testsiegeln oder Online-Bewertungen kann der Warenkorb umgestaltet werden.

Ein Klickpfad kann sich auf mehrere Seiten oder auf eine einzelne Seite beziehen. Wann ein neuer Schritt oder Klick registriert wird, hängt davon ab, ob ein Event-Tracking durchgeführt wird oder die Pfade anhand der aufgerufenen URLs rekonstruiert werden. Letzteres gibt den Webseitenbetreibern nur Auskunft darüber, welche Seiten besucht wurden, nicht aber darüber, welche Elemente der Nutzer auf der entsprechenden Seite angeklickt hat oder zu welchen er navigiert ist. Diese Informationen können nur durch Event Tracking erfasst werden.

Klickpfad optimieren
Beim Navigieren innerhalb einer Website orientieren sich Nutzer unter anderem an Textinhalten, an Links und an Navigationselementen. Ob die Pfade gut oder schlecht sind, hängt davon ab, was du zuvor als idealen Pfad definiert hast. Weicht dieser ideale Pfad stark von den typischen Nutzergewohnheiten ab, dann scheint deine Website nicht den gewünschten Zweck zu erfüllen.

Aber sei vorsichtig: “Idealer Weg” ist nicht gleichbedeutend mit dem “einzigen Weg”. Es gibt in der Regel viele verschiedene Wege zur Konversion, die nicht nur von der Website-Struktur, sondern auch von Einflüssen wie der Suchabsicht, der Quelle oder dem Gerätetyp beeinflusst werden. Du musst also zunächst herausfinden, welche Wege besonders häufig zur Conversion führen und dann versuchen, die anderen Wege entsprechend anzupassen.

Besonders wichtig ist die Klickpfadoptimierung im Warenkorb oder im Bestellprozess. Der Ausstieg des Nutzers innerhalb des Bestellprozesses ist besonders problematisch, da er sich in dieser Situation bereits für den Kauf entschieden hat. Die Kaufbereitschaft war da, nur die Shopstruktur hat den Kauf letztlich verhindert.

Die Optimierung der Klickpfade ist u.a. mit A / B Tests möglich. Nach einer Testphase kann festgestellt werden, welcher der beiden Pfade bessere Ergebnisse im Hinblick auf den idealen Weg zur Conversion liefert.

Bedeutung der Länge des Klickpfades
Generell sind kurze Klickpfade für eine kommerzielle Website wie einen Online-Shop oder einen Online-Dienstleister wichtig, nicht nur im Bestellprozess, sondern auch innerhalb des Angebots. Du solltest daher darauf achten, dass die Seitenarchitektur nicht zu viele Ebenen hat. Das ist nicht nur im Interesse des Nutzers, sondern bietet auch Vorteile bei der Indexierung durch Suchmaschinen.

Anders verhält es sich bei informativen Webseiten wie z.B. Nachrichtenportalen. Die Einnahmen werden in erster Linie durch Werbung generiert. Der User soll also durch geschickte Verknüpfung von Ebenen gleicher und unterschiedlicher Hierarchien möglichst lange auf der Website gehalten werden, damit ihm auf diesem Klickpfad möglichst viele Anzeigen präsentiert werden können.

BEDEUTUNG FÜR SUCHMASCHINEN
Sowohl die Verweildauer als auch die Absprungrate sind wichtige Rankingfaktoren für die Platzierung der Website in der organischen Suche. Darüber hinaus kann die Qualität und Länge des Klickpfades für die Suchmaschine auch ein wichtiger Indikator für die Relevanz und Seriosität einer Website sein. Dabei ist zu beachten, dass eine Seitentiefe von mehr als vier Ebenen einen negativen Einfluss auf die Usability sowie auf die Bewertung der Website haben kann. Im E-Commerce kann dieses Problem z.B. durch das Anbieten von Filtermöglichkeiten gelöst werden.

Eine hohe Bounce Rate muss nicht zwangsläufig eine schlechte User Experience oder eine Abwertung für das Ranking bedeuten, um mehr zu erfahren, kannst du unseren “Was ist Bounce Rate?”-Artikel lesen.

Ein langer Klickpfad kann sich positiv auf die Suchmaschinen auswirken, da die damit verbundene lange Verweildauer für die Relevanz der Seite spricht. Allerdings sollte die Seite nicht zu viele Hierarchiestufen haben. Denn das mögen weder Nutzer noch Suchmaschinen. Idealerweise ist die Navigationsstruktur (die Menüstruktur) der Seite so gestaltet, dass der Nutzer möglichst schnell die wichtigsten Informationen erhält, möglichst direkt von der Startseite aus. In Online-Shops wird dies durch sorgfältig ausgewählte Produktfilter erreicht, so dass der Nutzer im Prinzip nur von der übergeordneten Kategorie zur gewünschten Produktauswahl gehen muss.

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