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SEO Software

Im Kern entwickelte sich SEO (Search Engine Optimization) als Erweiterung der Web-Zugänglichkeit, indem es den HTML4-Richtlinien folgte, um den Zweck und den Inhalt eines Dokuments besser zu identifizieren.

Dies bedeutete, dass sichergestellt werden musste, dass Webseiten eindeutige Seitentitel hatten, die ihren Inhalt richtig widerspiegelten, sowie Stichwortüberschriften, um den Inhalt einzelner Seiten besser hervorzuheben, und dass andere Tags entsprechend behandelt wurden.

Dies war nicht zuletzt deshalb notwendig, weil Webentwickler sich oft nur darauf konzentrierten, ob ihre Codierung funktionierte, und nicht auf das Benutzererlebnis, geschweige denn auf die Einhaltung der Richtlinien für die Veröffentlichung von Webseiten.

Dies änderte sich langsam, als zunehmend bekannt wurde, dass Suchmaschinen diese “On-Page”-Signale nutzen, um ihre “Search Engine Results Pages” (SERPs) zu erstellen – und dass es von Vorteil war, auf diesen höher zu ranken, um kostenlosen und natürlichen organischen Traffic zu erschließen.

Selbst im Jahr 2021 ist dies immer noch der Fall, ein Umstand, der durch die bevorstehenden Core Web Vitals verstärkt wird, Googles Art zu signalisieren, dass es die Uhr sozusagen zurückstellt.

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Wir haben die besten Onpage-SEO-Tools in die engere Auswahl genommen
Das Internet hat sich seit diesen Anfängen stark weiterentwickelt, und große Suchmaschinen wie Google verarbeiten heute viel mehr “Offpage”-Informationen bei der Ermittlung ihrer Suchergebnisse, nicht zuletzt durch die Verwendung semantischer Verarbeitung, das Sammeln von Nutzerdaten und die Anwendung neuronaler Netzwerke für das maschinelle Lernen von Mustern, Trends und persönlichen Vorlieben.

Dennoch bleiben die Kernideale von SEO die gleichen wie eh und je – nämlich sicherzustellen, dass Seiten die richtigen Tags für zielgerichtete Keywords haben, nicht nur für natürliche Suchergebnisse, sondern auch für PPC (Pay Per Click) und andere Marketingkampagnen, bei denen Call-to-Action (CTA) und Konversionsraten wesentliche Indikatoren für den Erfolg sind.

Aber woher weiß ein Unternehmen, welche Keywords es auf seinen Verkaufsseiten ansprechen soll? Wie filtert eine Website transaktionalen Traffic von allgemeinen Website-Besuchern? Und wie kann das Unternehmen seine Fähigkeit verbessern, gezielten Traffic aus dem gesamten Internet zu erfassen? Hier listen wir eine Reihe von Tools auf, die genau dabei helfen werden.

Klicken Sie hier, um zu den besten kostenlosen SEO-Tools zu springen

(Bildnachweis: semrush)

  1. SEMrush SEO-Werkzeugsatz
    Erweiterte SEO-Tools, die alle über ein übersichtliches Dashboard zugänglich sind
    DIE BESTEN ANGEBOTE VON HEUTE
    SITE BESUCHEN
    KAUFGRÜNDE
    +Analysieren Sie die Metriken der Konkurrenz
    +Informatives, robustes Dashboard
    GRÜNDE ZUM VERMEIDEN
    -Verwendet einige komplizierte Terminologie
    SEMrush SEO Toolkit wurde ursprünglich 2008 von SEMrush entwickelt. Im Jahr 2018 erhielt das Projekt eine Finanzierung von 40 Millionen US-Dollar für die Erweiterung.

Das Keyword-Recherche-Tool ist über das super durchdachte Dashboard von SEMrush zugänglich. Sie können detaillierte Keyword-Analyseberichte sowie eine Übersicht über alle von Ihnen verwalteten Domains einsehen.

Noch wichtiger ist, dass Sie mit dem SEO-Toolkit die Leistung Ihrer Seiten vergleichen können, um zu sehen, wie Sie im Vergleich zur Konkurrenz ranken. Zum Beispiel können Sie Backlinks von anderen Websites zu Ihrer analysieren. (dieser Prozess wird manchmal als “Link Building” bezeichnet).

Traffic-Analysen helfen Ihnen, die Hauptquellen des Web-Traffics Ihrer Konkurrenten zu identifizieren, wie z.B. die Top-Referrer-Seiten. Dies ermöglicht es Ihnen, bis ins kleinste Detail zu untersuchen, wie Ihre und die Websites Ihrer Konkurrenten in Bezug auf die durchschnittliche Sitzungsdauer und die Absprungrate abschneiden. Zusätzlich gibt Ihnen der “Traffic-Quellen-Vergleich” einen Überblick über die digitalen Marketing-Kanäle für eine Reihe von Konkurrenten auf einmal. Für diejenigen, die mit dem SEO-Jargon nicht vertraut sind: “Absprungraten” sind der Prozentsatz der Besucher, die eine Website besuchen und sie dann verlassen, ohne weitere Seiten auf derselben Website aufzurufen.

Die Domain-Übersicht bietet viel mehr als nur eine Zusammenfassung der SEO-Strategien Ihrer Konkurrenten. Sie können auch spezifische Keywords erkennen, auf die sie abgezielt haben, sowie die relative Leistung Ihrer Domains auf Desktop- und Mobilgeräten abrufen.

SEMrush hat online viele positive Erwähnungen erhalten, wurde aber auch für die Verwendung von SEO-Jargon wie “SERP” kritisiert, was unerfahrene Benutzer abschrecken könnte. Ein “Pro”-Abonnement kostet $99,95 pro Monat (Jahresplan) und beinhaltet den Zugang zu allen SEO-Tools.

Im Laufe der Zeit hat SEMrush einige weitere Tools in sein Angebot aufgenommen: einen Marktplatz für Autoren, ein Tool zur Steigerung des Traffics, ein Tool-Set für Agenturen und sogar einen White-Glove-Service für PR-Agenturen.

Für Techradar-Leser gibt es eine 14-tägige kostenlose Testversion, um den Service auszuprobieren.

Lesen Sie unseren Testbericht über das SEMrush SEO Toolkit hier.
Sie können sich hier für das SEMrush SEO Toolkit anmelden
Google Suchkonsole

(Bildnachweis: Google Webmaster Tools)

  1. Google Suchkonsole
    Wer wäre besser geeignet als der Suchgigant Google, um Ihr SEO zu verbessern?
    KAUFGRÜNDE
    +Ideal für Anfänger
    +Einfacher Zugang zu den wichtigsten Metriken
    +Kostenloser Support
    Die Google Search Console (GSC) ist eine hervorragende Möglichkeit für Anfänger unter den Webmastern, mit SEO zu beginnen.

Selbst wenn Sie keine große Ahnung von SEO haben, unabhängig von der Größe Ihrer Website oder Ihres Blogs, sollte Googles lobenswerte Search Console (früher Webmaster Central) und die unzähligen benutzerfreundlichen Tools unter ihrer Haube Ihre erste Anlaufstelle sein.

Die Suite von Tools liefert Ihnen wertvolle Informationen über Ihre Website auf einen Blick: Sie kann die Leistung Ihrer Website bewerten und potenzielle Probleme zur Fehlerbehebung (wie negative Spam-Links) beobachten, Ihnen dabei helfen, sicherzustellen, dass Ihre Website Google-freundlich ist, und die Indexierung Ihrer Website durch Google überwachen.

Sie können sogar Spam melden und eine erneute Überprüfung beantragen, wenn Ihre Website eine Strafe erhalten hat. Und wenn Sie nicht ab und zu die Webmaster-Richtlinien zu Rate ziehen, sind Sie selbst schuld, wenn Sie etwas falsch machen. Search Console wird ständig aktualisiert, und neue Funktionen sind auf dem Weg, wie z. B. das neue URL-Inspektionstool oder der neue Sitemap-Report.

Hilfe gibt es über die Webmasters Help Community, ein Ort, an dem sich Webmaster vernetzen und Tipps zur Fehlerbehebung und Performance austauschen können. Seit Ende 2020 hat Google sein Disavow-Link-Tool in die Search Console migriert und auch sein Tool für veraltete Inhalte aktualisiert.

Sie können sich hier für die Google Search Console anmelden
SEO-Spinne

(Bildnachweis: Screaming Frog)

  1. SEO Spider
    SEO Spider ist ein effektiver Web-Crawler, aber die kostenlose Version ist etwas eingeschränkt
    KAUFGRÜNDE
    +Wird von Branchenführern verwendet
    +Exzellente Crawling-Funktionen
    GRÜNDE ZUM VERMEIDEN
    -begrenzte kostenlose Version
    SEO Spider wurde ursprünglich im Jahr 2010 von dem euphemistisch “Screaming Frog” genannten Unternehmen entwickelt. Zu den Kunden dieses rüpelhaften Reptils gehören große Unternehmen wie Disney, Shazam und Dell.

Eines der attraktivsten Features von SEO Spider ist seine Fähigkeit, eine schnelle Suche nach URLs durchzuführen, sowie Ihre Website zu crawlen, um nach fehlerhaften Seiten zu suchen. Dies erspart Ihnen die Mühe, jeden Link manuell anzuklicken, um “404-Fehler” auszuschließen.

Mit dem Tool können Sie auch Seiten mit fehlenden Titel-Tags, doppelten Meta-Tags, Tags mit falscher Länge sowie die Anzahl der auf jeder Seite platzierten Links überprüfen.

Es gibt sowohl eine kostenlose als auch eine kostenpflichtige Version von SEO Spider. Die kostenlose Version enthält die meisten Grundfunktionen wie das Crawlen von Weiterleitungen, ist aber auf 500 URLs beschränkt. Damit ist die ‘Lite’-Version von SEO Spider nur für kleinere Domains geeignet. Die kostenpflichtige Version kostet $180 pro Jahr und enthält mehr erweiterte Funktionen sowie kostenlosen technischen Support.

Sie können sich hier für SEO Spider anmelden
Majestic SEO-Werkzeuge

(Bildnachweis: Majestic SEO)

  1. Majestic SEO-Tools
    Ein königliches Angebot für alle Backlink-Bastler
    KAUFGRÜNDE
    +Riesenmenge an Daten
    +Mehrere Funktionen
    +Exzellente Analyse
    Die Majestic SEO-Tools haben seit ihrer Einführung im Jahr 2011 durchweg Lob von SEO-Veteranen erhalten. Das macht es auch zu einem der ältesten SEO-Tools auf dem Markt.

Das Hauptaugenmerk des Tools liegt auf Backlinks, also Links zwischen einer Website und einer anderen. Dies hat einen signifikanten Einfluss auf die SEO-Performance und als solches verfügt Majestic über eine riesige Menge an Backlink-Daten.

Benutzer können sowohl einen “Fresh Index” durchsuchen, der den ganzen Tag über gecrawlt und aktualisiert wird, als auch einen “Historic Index”, der online für seine blitzschnelle Abfragegeschwindigkeit gelobt wurde. Eine der beliebtesten Funktionen ist die “Majestic Million”, die ein Ranking der Top 1 Million Websites anzeigt.

Die “Lite”-Version von Majestic kostet $50 pro Monat und enthält nützliche Funktionen wie einen Bulk-Backlink-Checker, eine Aufzeichnung der verweisenden Domains, IPs und Subnets sowie den integrierten “Site Explorer” von Majestic. Diese Funktion, die Ihnen einen Überblick über Ihr Online-Geschäft verschaffen soll, hat einige negative Kommentare erhalten, da sie etwas veraltet aussieht. Majestic hat auch keine Google Analytics-Integration.

Sie können sich hier für die Majestic SEO Tools anmelden
Moz Pro

(Bildnachweis: Future)

  1. Moz Pro
    Community-gestützte Suchmarketing-Tools
    KAUFGRÜNDE
    +Große Auswahl an Tools
    +Riesengroße Menge an Daten
    +Unterstützende Community
    Moz Pro ist eine Plattform mit SEO-Tools, die Ihnen helfen sollen, den Traffic, die Rankings und die Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen.

Zu den wichtigsten Tools gehört die Möglichkeit, Ihre eigene Website mit dem Moz Pro Spider zu überprüfen, der potenzielle Probleme aufzeigen und umsetzbare Erkenntnisse empfehlen soll. Es gibt auch die Möglichkeit, die Rankings Ihrer Website über Hunderte oder sogar Tausende von Keywords pro Website zu verfolgen.

Es gibt auch ein Keyword-Recherche-Tool, das dabei hilft, herauszufinden, welche Keywords und Keyword-Kombinationen am besten geeignet sind, und es gibt auch ein Backlink-Analyse-Tool, das eine Kombination von Metriken einschließlich Ankertext in Links sowie geschätzte Domain-Autorität zusammenstellt.

Die Preise für Moz Pro beginnen bei $99 pro Monat für den Standard-Plan, der die grundlegenden Tools abdeckt. Der Medium-Plan bietet einen größeren Funktionsumfang für 149 $ pro Monat und eine kostenlose Testversion ist verfügbar. Beachten Sie, dass die Pläne bei jährlicher Zahlung einen Rabatt von 20 % erhalten. Zusätzliche Pläne sind für Agentur- und Unternehmensbedürfnisse verfügbar, und es gibt zusätzliche kostenpflichtige Tools für lokale Inserate und STAT-Datenanalyse.

Auch wenn Sie sich nicht für Moz Pro anmelden, sind eine Reihe von kostenlosen Tools verfügbar. Es gibt auch eine riesige unterstützende Community, die bereit ist, Hilfe, Ratschläge und Anleitungen zu den verschiedensten Themen des Suchmaschinenmarketings zu geben.

Sie können sich hier bei Moz Pro anmelden
Beste kostenlose SEO-Tools
Obwohl wir die besten kostenpflichtigen SEO-Tools hervorgehoben haben, gibt es eine Reihe von Websites, die begrenztere Tools anbieten, die kostenlos genutzt werden können. Hier schauen wir uns die kostenlosen Optionen an.

  1. SEOQuake
    SEOquake ist eine der beliebtesten Toolbar-Erweiterungen. Sie ermöglicht es Ihnen, mehrere Suchmaschinen-Parameter im laufenden Betrieb zu betrachten, zu speichern und mit den Ergebnissen anderer Projekte zu vergleichen. Obwohl die Symbole und Zahlen, die SEOquake liefert, für den uninformierten Benutzer unverständlich sein mögen, werden erfahrene Optimierer die Fülle an Details schätzen, die dieses Add-on liefert.

Sie können Details über die Anzahl der Besucher und deren Land ablesen, die Traffic-Historie einer Website in einem Diagramm darstellen und vieles mehr. Die Symbolleiste enthält Schaltflächen für das Google-Index-Update einer Website, Backlinks, SEMRush-Ranking, Facebook-Likes, Bing-Index, Alexa-Ränge, Web-Archiv-Alter und einen Link zur Whois-Seite. Es gibt auch einen nützlichen Spickzettel und eine Diagnoseseite, um eine Vogelperspektive auf potenzielle Probleme (oder Chancen) zu haben, die eine bestimmte Seite oder Website betreffen.

  1. Google AdWords Schlüsselwort-Planer
    Die richtigen Keywords zu kennen, ist sehr wichtig, um Ihre Webtexte zu optimieren. Das kostenlose Keyword-Tool von Google, das Teil von Adwords ist, könnte nicht einfacher zu verwenden sein. Geben Sie die URL Ihrer Website in das Feld ein, schauen Sie sich die vorgeschlagenen Keywords an und los geht’s. Jill Whalen, CEO von HighRankings.com ist ein Fan und bietet Ratschläge für diejenigen, die neu in der Keyword-Optimierung sind: “Stellen Sie sicher, dass Sie diese Keywords innerhalb des Inhalts Ihrer Website verwenden.”

Obwohl es für die Keyword-Recherche nützlich ist, ist es wichtig zu erkennen, dass die angegebenen Zahlen eher Näherungswerte als exakte Zahlen sind und dazu gedacht sind, einen Leitfaden für die Popularität und nicht das exakte Suchvolumen in Echtzeit zu liefern.

  1. Google Optimieren
    Noch ein Google-Tool auf dieser Liste (keine Überraschung, oder?). Optimize ist nichts für schwache Nerven und wird selbst gestandenen SEO-Experten Unbehagen bereiten. Bei SEO geht es nicht nur um Rankings, und ohne die richtige Balance von Inhalten, die Ihre Besucher ansprechen und zu Konversionen führen, könnte Ihre ernsthafte Optimierung umsonst gewesen sein.

Der kostenlose Service von Google hilft, das Rätselraten aus dem Spiel zu nehmen, indem er Ihnen erlaubt, den Content Ihrer Website zu testen: von einfachen A/B-Tests zweier verschiedener Seiten bis hin zum Vergleich einer ganzen Kombination von Elementen auf einer beliebigen Seite. Personalisierungsfunktionen sind ebenfalls verfügbar, um die Dinge ein wenig aufzupeppen. Beachten Sie, dass Sie für einige der komplizierteren multivariaten Tests ausreichend Traffic und Zeit benötigen, um die Ergebnisse verwertbar zu machen, genau wie bei Analytics.

  1. Ahrefs Backlink-Prüfer
    Das Verständnis von Backlinks (Websites, die auf Sie verlinken) ermöglicht es Website-Besitzern und Publishern zu sehen, welche Link-Möglichkeiten sie möglicherweise verpassen. Hier kommt Ahrefs ins Spiel, einer der wohl mächtigsten Player da draußen.

Ahrefs unterhält einen der größten Live-Backlink-Indizes mit über 17 Billionen bekannten Links, die 170 Millionen Root-Domains abdecken. Ahrefs ist zwar nicht kostenlos, aber die Backlink-Checker-Funktion ist es. Sie liefert eine nützliche Momentaufnahme, die Ihr Domain-Rating, die Top-100-Backlinks, die Top-5-Anker und die Top-5-Seiten enthält – das absolute Minimum, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was Ahrefs zu bieten hat.

Was ist ein SEO-Crawler?
Ein SEO-Crawler kann Ihnen helfen, Probleme zu entdecken und zu beheben, die Suchmaschinen daran hindern, auf Ihre Website zuzugreifen und sie zu crawlen. Er ist ein essentielles, aber schwer zu fassendes Werkzeug im Arsenal eines jeden guten SEO-Experten. Wir haben uns mit Julia Nesterets, der Gründerin des SEO-Crawlers Jetoctopus unterhalten, um zu verstehen, was genau ein SEO-Crawler ist und warum er so wichtig ist.

Wenn Sie ein Webmaster oder SEO-Profi sind, ist dies wahrscheinlich die herzzerreißendste Nachricht, die Sie erhalten können. Manchmal ignorieren Googles Bots Ihre Inhalte und SEO-Bemühungen und vermeiden es, Ihre Seite zu indizieren. Aber die gute Nachricht ist, dass Sie dieses Problem beheben können!

Suchmaschinen wurden entwickelt, um Online-Inhalte zu crawlen, zu verstehen und zu organisieren, um den Nutzern die besten und relevantesten Ergebnisse zu liefern. Alles, was diesem Prozess im Wege steht, kann die Online-Sichtbarkeit einer Website negativ beeinflussen. Daher ist es eines der wichtigsten Ziele, Ihre Website crawlfähig zu machen, und kann Probleme aufzeigen, die Sie mit Ihrem Webhosting-Dienstleister haben.

Indem Sie die Crawlability Ihrer Website verbessern, können Sie den Suchmaschinen-Bots helfen, zu verstehen, worum es auf Ihren Seiten geht, und dadurch Ihr Google-Ranking verbessern. Wie kann ein SEO-Crawler also helfen?

  1. Er bietet Echtzeit-Feedback. Ein SEO-Crawler kann Ihre Website schnell crawlen (manche crawlen so schnell wie 200 Seiten pro Sekunde), um alle Probleme aufzuzeigen, die es gibt. Die Berichte analysieren die URL, die Website-Architektur, den HTTP-Statuscode, defekte Links, Details zu Weiterleitungsketten und Meta-Robots, rel-canonical URLs und andere SEO-Probleme. Diese Berichte können leicht exportiert und von den technischen SEO- und Entwicklungsteams für weitere Maßnahmen herangezogen werden. Daher ist die Verwendung eines SEO-Crawlers der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Team über den Crawling-Status Ihrer Website auf dem Laufenden ist.
  2. Er identifiziert Indizierungsfehler frühzeitig. Indizierungsfehler wie 404-Fehler, doppelte Titel-Tags, doppelte Meta-Beschreibungen und doppelte Inhalte bleiben oft unbemerkt, da sie nicht leicht zu finden sind. Der Einsatz eines SEO-Crawlers kann Ihnen dabei helfen, solche Probleme bei routinemäßigen SEO-Audits zu erkennen, wodurch Sie größere Probleme in der Zukunft vermeiden können.
  3. Es sagt Ihnen, wo Sie anfangen sollen! Die Ableitung von Erkenntnissen aus allen verfügbaren Berichten kann für jeden SEO-Profi einschüchternd sein. Daher ist es klug, einen SEO-Crawler zu wählen, der problemzentriert ist und Ihnen hilft, Probleme zu priorisieren. Ein guter Crawler sollte es Webmastern ermöglichen, sich auf die Hauptprobleme zu konzentrieren, indem er deren Ausmaß einschätzt. Auf diese Weise können Webmaster kritische Probleme zeitnah beheben.

Wie funktionieren Google SEO Spider und viele weitere Backlink-Fragen
Ein SEO-Crawler kann Ihnen helfen, Probleme zu entdecken und zu beheben, die Suchmaschinen daran hindern, auf Ihre Website zuzugreifen und sie zu crawlen. Es bleibt ein essentielles, aber schwer zu fassendes Werkzeug im Arsenal eines jeden guten SEO-Experten. Wir haben uns mit Julia Nesterets, der Gründerin des SEO-Crawlers Jetoctopus, unterhalten, um zu verstehen, was genau ein SEO-Crawler ist, warum er so wichtig ist und um eine Reihe von Fragen zu Backlinks im Allgemeinen zu beantworten.

Googles SEO-Spider sind darauf programmiert, Informationen von Webseiten zu sammeln und diese an die Algorithmen zu senden, die für die Indizierung und Bewertung der Content-Qualität verantwortlich sind. Die Spider crawlen die URLs systematisch. Gleichzeitig beziehen sie sich auf die robots.txt-Datei, um zu prüfen, ob sie eine bestimmte URL crawlen dürfen.

Sobald die Spider mit dem Crawlen alter Seiten und dem Parsen ihres Inhalts fertig sind, prüfen sie, ob eine Website neue Seiten enthält und crawlen diese. Insbesondere, wenn es neue Backlinks gibt oder der Webmaster die Seite in der XML-Sitemap aktualisiert hat, fügen die Googlebots sie ihrer Liste der zu crawlenden URLs hinzu.

Lohnt es sich also, nachträglich Backlinks hinzuzufügen? Es lohnt sich, Backlinks zu Inhalten hinzuzufügen, die vor einiger Zeit veröffentlicht wurden, vor allem, wenn die Seite qualitativ hochwertig ist und zum selben Thema gehört. Dies hilft auch, den Wert dieser Seite zu erhalten.

Gibt es eine Hierarchie der Backlinks? Technisch gesehen gibt es keine Hierarchie von Backlinks, da wir sie nicht so strukturieren und skalieren können, wie wir wollen. Allerdings können wir die Qualität der Backlinks anhand verschiedener Kriterien erhöhen, wie z. B:

Relevanz des Anchor-Textes
Relevanz und Qualität einer verlinkenden Seite
Qualität der verlinkenden Domain
IP-Adresse
Linkklicks und Traffic einer verlinkenden Webseite
Wenige Links auf der verlinkenden Webseite
Die qualitativ hochwertigsten Links haben relevante Keywords im Ankertext und kommen von vertrauenswürdigen Webseiten. Aber auch hier gilt: Es gibt keine festen Regeln, wie Google Backlinks bewertet. Einige Backlinks können auch dann von guter Qualität sein, wenn sie diese Parameter nicht erfüllen.

Wie oft sollte eine Website Links überprüfen?

Obwohl es keinen richtigen oder falschen Weg gibt, Links zu prüfen, gibt es ein paar Hinweise, die Sie bei der Bestimmung der Häufigkeit beachten sollten.

Wenn Ihre Website eine lange Geschichte des anorganischen Linkaufbaus hat, ist es ratsam, ein monatliches Disavow durchzuführen.
In den meisten Fällen wird ein vierteljährliches Audit empfohlen. Es ermöglicht Webmastern, das Linkprofil einer Website sauber zu halten und neue Backlinks zu verfolgen.
Links auf einer Website, die ethisch gewachsen ist und sich nicht in einer konkurrierenden Domain befindet, können halbjährlich überprüft werden, da das Risiko der negativen SEO gering ist.
Betrachten Sie eine Website mit Hunderten von alten, sehr wenig besuchten Seiten ohne Links (z.B. eCommerce/News). Lohnt es sich, diese Seiten entweder mit 301 zu relevanten Key-Hubs zu verbinden oder die Seite mit Backlinks zu den relevanten Key-Hubs zu aktualisieren, ohne die Daten zu aktualisieren?

Wählen Sie in einem solchen Fall die Seiten mit den besten Inhalten aus und aktualisieren Sie diese. Richten Sie 301-Weiterleitungen für die Seiten ein, die Ihr Publikum nicht sehen soll, und verweisen Sie sie auf die relevanten Key Hubs. Der Schlüsselbegriff ist hier “relevant”. Die 301-Weiterleitungen sollten auf thematisch relevante Hubs verweisen. Andernfalls werden sie von Google als weiche 404s behandelt.

Sind Social Media Backlinks im Jahr 2021 noch sinnvoll?

Die meisten Webmaster sind der Meinung, dass Social-Media-Backlinks vor allem deshalb sinnlos sind, weil es sich um Nofollow-Links handelt, die keinen Einfluss auf SEO haben. Social Signals sind jedoch ein wichtiger Ranking-Faktor für Google. Menschen klicken ständig auf Links, die sie in ihren Newsfeeds sehen. Wenn Sie großartige Inhalte anbieten, dann kann das ein großer Vorteil für Sie sein. Deshalb sollten Sie soziale Backlinks nicht ignorieren.

Können sich Werbeanzeigen negativ auf Ihre SEO auswirken?
Wenn man an SEO denkt, denkt man in der Regel nicht an Anzeigen, und das aus gutem Grund. Eric Hochberger, Mitbegründer und CEO der Full-Service-Anzeigenmanagementfirma Mediavine, erklärt uns die Hassliebe zwischen diesen beiden Entitäten.

Per Definition läuft Werbung den Zielen der SEO-Optimierung zuwider, einem Prozess, der sich auf Publisher-Content und User Experience stützt. Als Ad-Management-Unternehmen, das ursprünglich aus einer SEO-Marketing-Firma hervorgegangen ist, arbeiten wir jedoch daran, das perfekte Gleichgewicht zu finden, um sicherzustellen, dass die beiden nebeneinander existieren können. Ja, Sie können hochperformante Anzeigen schalten und dank der richtigen Anzeigentechnologie trotzdem gut in Suchmaschinen ranken. Es ist kein Entweder-oder-Szenario, und hier ist der Grund dafür:

Das erste Schlüsselmerkmal ist Lazy Loading. Wenn eine Website Lazy Loading einsetzt, werden Anzeigen nur dann auf einer Webseite geladen, wenn ein Nutzer zu ihnen scrollt. Das heißt, wenn ein Benutzer nicht bis zu einer bestimmten Bildschirmansicht scrollt, sind die Anzeigen nicht auf der Seite vorhanden. Durch diese Funktion wird die Seite extrem entlastet. Eine leichtere Seite bedeutet schnelleres Laden, was zu besserem SEO führt.

Die Einhaltung der Coalition for Better Ads (CBA)-Standards ist für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) von entscheidender Bedeutung, da die CBA von Google für die integrierte Anzeigenfilterung in Chrome und den Anzeigenerfahrungsbericht in der Google Search Console (dem wichtigsten SEO-Tool) verwendet wird. Es besteht der Irrglaube, dass sich die Anzahl der Anzeigen auf SEO auswirkt, aber tatsächlich ist es die Dichte. Die CBA bietet einen umfassenden Einblick in das richtige Verhältnis zwischen Anzeigen und Inhalt sowohl für Mobilgeräte als auch für den Desktop.

Und schließlich ist die Reduzierung von Above-the-Fold-Anzeigen (ATF), also Anzeigen, die in der ersten Bildschirmansicht erscheinen, sowohl für die Seitengeschwindigkeit als auch für die Suchmaschinenoptimierung von großer Bedeutung. Wenn eine Anzeige nicht in der ersten Bildschirmansicht geladen wird, scheint die Website schneller zu laden (wie Google es misst), da die Nutzer nicht bemerken, wenn eine Anzeige geladen wird, wenn sie unterhalb der Falz liegt.

Was mich zu folgendem führt – Sie werden oft hören, dass SEO der Nutzererfahrung folgt. Google verwendet diesen Satz sehr oft, was auch Sinn macht. Letztendlich ist es das Ziel der Google-Suchergebnisse, das beste Nutzererlebnis zu bieten. Wenn Anzeigen eine Website verstopfen, ist das nicht gleichbedeutend mit einer qualitativ hochwertigen Nutzererfahrung, die daher auch keine gute SEO generieren wird. Erkennen Sie hier das Muster?

Es gibt zwar die Möglichkeit, dass SEO und Werbung auf positive Weise koexistieren, aber die vorhandenen Ressourcen für Publisher, um dies zu fördern, sind rar. Die Lösung wäre ein Framework, das auf den gängigsten CMS funktioniert und sich auf die Best Practices von Google konzentriert, von Core Web Vitals bis hin zu Page Experience, und das Lazy Loading und die Reduzierung von Anzeigen ATF einsetzt.

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