Was ist Usability?
Usability ist ein Maß dafür, wie gut ein bestimmter Nutzer in einem bestimmten Kontext ein Produkt/Design nutzen kann, um ein definiertes Ziel effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen. Designer messen die Usability eines Designs in der Regel während des gesamten Entwicklungsprozesses – von den Wireframes bis zum fertigen Produkt – um eine maximale Usability zu gewährleisten.
“Bei Usability geht es um das menschliche Verhalten. Es erkennt an, dass Menschen faul sind, emotional werden, nicht daran interessiert sind, viel Aufwand zu betreiben, um z.B. eine Kreditkarte zu bekommen und generell Dinge bevorzugen, die einfach zu tun sind, im Gegensatz zu denen, die schwer zu tun sind.”
Usability ist entscheidend für außergewöhnliche Erlebnisse
Menschen verwechseln oft Usability mit User Experience und Benutzerfreundlichkeit. Usability ist eine Komponente des User Experience (UX) Designs. Laut der Nielsen Norman Group – einem führenden Unternehmen im Bereich UX – ist Usability die zweite Stufe der User Experience. Sie kommt nach der Nützlichkeit und vor der Wünschbarkeit und dem Markenerlebnis. Nachdem du also festgestellt hast, dass dein Artikel die Probleme der Nutzer lösen kann, musst du dich mit der Benutzerfreundlichkeit beschäftigen. Die Benutzerfreundlichkeit eines Designs hängt davon ab, wie gut seine Funktionen die Bedürfnisse und Kontexte der Nutzer berücksichtigen. Daher bist du für die Benutzerfreundlichkeit deines Designs verantwortlich. Es sollte diese Elemente enthalten:
Effektivität – Es unterstützt die Nutzer dabei, Aktionen korrekt auszuführen.
Effizienz-Die Nutzer können Aufgaben schnell und auf einfachste Weise erledigen.
Engagement-Die Nutzer empfinden es als angenehm zu bedienen und passend für die Branche/das Thema.
Fehlertoleranz-Es unterstützt eine Reihe von Benutzeraktionen und zeigt nur in echten Fehlersituationen einen Fehler an. Dies erreichst du, indem du die Anzahl, Art und Schwere der häufigsten Fehler, die Benutzer machen, herausfindest, sowie wie leicht sich Benutzer von diesen Fehlern erholen können.
Einfaches Lernen – Neue Benutzer können ihre Ziele leicht erreichen und bei zukünftigen Besuchen noch leichter.
Wenn sie zum ersten Mal auf ein Interface stoßen, sollten die Nutzer in der Lage sein, sich leicht genug zurechtzufinden, um ihre Ziele zu erreichen, ohne auf externes/experimentelles Wissen angewiesen zu sein. Ein Design mit hoher Usability führt die Nutzer durch den einfachsten und am wenigsten arbeitsintensiven Weg. Du musst also ein tiefes Verständnis für die Kontexte der Nutzer nutzen. Um das zu erreichen, musst du ihre Einschränkungen berücksichtigen, wie z.B. ihre Umgebung, mögliche Ablenkungen und kognitive Belastung.
Wie man für optimale Benutzerfreundlichkeit designt
Du solltest dich zuerst darauf konzentrieren, wie gut dein Design im Kontext funktioniert. Das bedeutet, dass du dich auf das Ganze konzentrierst – nicht auf seine Teile (z.B. einzelne Webseiten) – und den Inhalt einfach gestaltest. Stelle daher sicher, dass du:
Arbeite mit einem klaren Verständnis für die Ziele der Nutzer und zeige dies in deinem Design.
Ahmen Sie die reale Welt in Bezug auf Konzepte, Icons und Sprache nach.
Präsentiere sofort verständliche, jargonfreie Botschaften und Aktionen, die Nutzer ausführen können – eine Hauptaktion pro Bildschirm.
Schränke die Optionen ein, um einen starken Informationsduft auf einem übersichtlichen Display zu erzeugen – zeige die wesentlichen Informationen für die Erledigung von Aufgaben.
Halte den Inhalt konsistent.
Befolge etablierte Normen in Bezug auf Funktion und Layout (z.B. Positionierung des Logos, antippbare Buttons).
Verwende die richtige Schriftgröße, Farbe, Kontrast, Leerraum, etc. um:
Ästhetik mit Lesbarkeit zu kombinieren,
eine klare, logische Informationshierarchie zu präsentieren,
Design für Barrierefreiheit.
Verwende Chunking und betone Schlüsselinformationen am Anfang und Ende von interaktiven Sequenzen.
Informatives Feedback über den Systemstatus anbieten.
Biete hilfreiche Navigationssysteme und Suchfunktionen an.
Erlaube anpassbare Bedienelemente, einschließlich Shortcuts.
Vermeide Unterbrechungen – z.B. erzwungene Logins/Pop-Ups.
Formulare leicht ausfüllbar machen.
Enthalte Warnungen und Autokorrekturfunktionen, um Fehler zu minimieren.
Mache Fehler einfach zu diagnostizieren.
Biete eine leicht verständliche Hilfedokumentation.
Zeige klare Kontaktmöglichkeiten.
Biete einen Zurück-Button an, um Aktionen rückgängig zu machen.
Füge ALT-Tags ein, um mehr Informationen über Bilder anzuzeigen.
Berücksichtige die Fähigkeiten des Servers in Bezug auf die Ladezeit der Seite und die Ausfallzeit.
Achte auf In-App-Browser und Einschränkungen (z.B. Scrollen) im mobilen Design.
Mache Links aktiv.
Beschreibe Links genau.
Verwende User Personas.
Führe gründliche Usability-Tests durch.
Nutzer sollten das Gefühl haben, in Produkte/Designs einzutauchen und die Kontrolle zu haben, die ihre Handlungen vorhersagen und ihnen helfen, Dinge richtig und schnell zu erledigen. Wenn sie aufhören, darüber nachzudenken, was du ihnen zeigst, werden sie anfangen, Vertrauen zu verlieren. Insgesamt sollten sie alles zufriedenstellend finden – wenn nicht sogar erfreulich.